Buchveröffentlichung:

Die Kunst zu leben –
Die biographische Verarbeitung von Katastrophenerfahrungen und Emotionen von Künstlern im gegenwärtigen Japan

Wir freuen uns eine neue Publikation des Instituts für Ethnologie vorstellen zu dürfen! Die Ethnographie und Dissertation Die Kunst zu leben – Die biographische Verarbeitung von Katastrophenerfahrungen und Emotionen von Künstlern im gegenwärtigen Japan von Dr. Wiebke Grimmig wurde vom Göttinger Universitätsverlag in der Reihe Göttingen Series in Social and Cultural Anthropology veröffentlicht und ist dort erhältlich. Dr. Grimmig promovierte unter Prof. Dr. Elfriede Hermann und ihre Feldforschung wurde vom Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ) gefördert.

Abstract

Der „11. März 2011“ oder „Fukushima“ wurde zu einem Synonym für eine Katastrophe und Unsicherheit über mögliche Folgen in der ganzen Welt. Ausgehend von der Frage nach der persönlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der Ereignisse untersucht Wiebke Grimmig die Rolle der Gegenwartskünstler bei der Verarbeitung der Dreifachkatastrophe (Erdbeben, Tsunami und atomaren GAU) in Japan. Sie setzt ihren Fokus auf die emotionale Verarbeitung der Katastrophe durch ihre Gesprächspartner und bezieht deren biographischen Hintergrund, die Rolle der Gegenwartskunst in Japan und wirtschaftspolitische Interessen mit in ihre Betrachtung ein. Durch den ethnologischen Zugang einer 12-monatigen Feldforschung in Tokyo sowie in den unmittelbar betroffenen Gebieten der japanischen Ostküste und unter Einbezug der Tiefenanalyse narrativer Interviews gewinnt sie ein vielschichtiges Verständnis der Ereignisse und ihrer Folgen. Die Arbeit liefert mit Beschreibungen und Erläuterungen zu gesellschaftlichen Themen wie Emotion, Individualität, Macht, Resilienz, Politik, Wirtschaft und Kommunikation einen wichtigen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung.

Book Release:

Material Culture and (Forced) Migration (UCLPress)

It is our pleasure to announce that our joint edited volume Material Culture and (Forced) Migration. Materializing the transient is out now. You can find the link to the open-access publication on the UCL website https://www.uclpress.co.uk/collections/contact-137617/products/182510. There will also be a hardcover and paperback version of the book.  

Due to the grim situation in many of the research contexts, contributors came up with the idea to promote grassroots initiatives or NGOs that do indispensable work on the ground in the course of promoting the book. So, when you are working on the field  (forced) migration, feel invited to share the publication announcement and to add an appeal for funds of an organization you trust.  

We are greatly indebted to the contributors for their substantial, creative, critical and insightful chapters that compose this volume and bring the material dimension into debates about migration and forced migration. Thank you for your reliability despite all the current challenges and uncertainties. Also, many thanks to the University College London Press team for the professional, smooth and pleasant collaboration.  

Our research project On the Materiality of (Forced) Migration will expire soon. Nevertheless, there will be an exhibition called MOVING THINGS (September 2022 to January 2023, Forum Wissen, Göttingen) developed by the MatMig project team. The show focuses on forced migration, things and (museum) representation. Please take a look at our website https://materialitaet-migration.de/en/news/ from time to time or follow us on social media to stay posted.  

The editorial team,

Friedemann Yi-Neumann, Andrea Lauser, Antonie Fuhse, Peter J. Bräunlein

Institutskolloquium: „Sach-Verstand: Objektforschungen als Beziehungsgeschichten. Beispiele aus der Ethnologischen Sammlung“ von Dr. Christiane Falck und Dr. Michael Kraus

Der Vortrag , ein Teil der Ringvorlesung „Sach-Verstand“, findet am Donnerstag den 10.02. von 18:00 bis 20:00 Uhr statt. Teilnahme erfolgt über zoom. Weitere Informationen sind auf der Seite der Veranstaltung zu finden.

Abstract

Anhand aktueller Forschungen, die sowohl unmittelbar in der Sammlung als auch vor Ort, wie beispielsweise am Sepik-Fluss in Papua-Neuguinea stattfinden, thematisiert der Vortrag zeitgemäße Zugänge und Interpretationen zu Artefakten der Ethnologischen Sammlung.

Infoveranstaltung „Rund um die BA-Arbeit“ am 10. Februar

Am Donnerstag den 10.02 von 16:15 bis 17:45 findet eine Infoveranstaltung zur BA-Arbeit für alle Ethno-Studierenden ab dem 4. Semester statt.

Ablauf

  • 16:15 – 16:45 Uhr: Allgemeine Informationen rund um die BA-Arbeit
  • 16:45 – 17:45 Uhr: Gespräche zw. Studierenden und den von euch genannten Lehrenden, ggf. auch in Breakout-Räumen aufgeteilt

Anmeldung

  • Interessierte melden sich bitte bei hreitho@gwdg.de per Mail an.
  • Bitte nennt auch Namen von Dozierenden des Instituts, die für euch und eure Vorstellungen bzgl. der Abschlussarbeit interessant sind oder in Frage kommen.
  • Die Veranstaltung wird über das in Stud.IP angelegte „Institutskolloquium“ organisiert, in das ihr euch vorher als Teilnehmer*in eintragt.

Poster