Mark Münzel zählt zu den bekanntesten Ethnologen aus dem deutschsprachigen Raum. Sein berufliches Leben widmete er dem Studium der indigenen Bevölkerung des südamerikanischen Tieflandes. Mythen und Museen, Kunst und Sprache, Politik und Kannibalismus, Widerstand und Spektakel, Spiel und materielle Kultur sind nur einige der Themenbereiche, mit denen er sich ausführlich beschäftigt.
Zu seinem 75. Geburtstag ist eine Festschrift erschienen, in der sich Schülerinnen und Schüler von Münzel aus eigener Perspektive mit den genannten Themen auseinandersetzen. Zu dem Buch haben auch die Göttinger Ethnologie-Professorin Andrea Lauser, die bei Münzel habilitierte, der ehemalige Institutsmitarbeiter Peter J. Bräunlein, der lange Jahre sein Kollege an der Philipps-Universität Marburg war sowie der Kustos der Ethnologischen Sammlung, Michael Kraus, der bei ihm promovierte, beigetragen.
Lauser, Andrea
2018 Lên đồng – Kult, Kulturerbe, Spektakel. Ein vietnamesisches Ritual: Von der kontrollierten Besessenheit zur Bühnenperformance.
Bräunlein, Peter J.
2018 Hieronymus Köler d.Ä. (1507-1573) und die Neue Welt. Eine imaginäre Begegnung.
Kraus, Michael
2018 »Schmeist’ses raus!« Über Dinge und Menschen und Museen.
Erschienen in:
Bieker, Ulrike, Michael Kraus, Lioba Rossbach de Olmos, Ingo W. Schröder, Dagmar Schweitzer de Palacios, Stéphane Voell (Hrsg.).
2018 Ich durfte den Jaguar am Waldrand sprechen. Festschrift für Mark Münzel zum 75. Geburtstag. Marburg: Curupira.
Institut für Ethnologie & Ethnologische Sammlung Göttingen 